Schüler-ABC zum Distanzunterricht
Was genau bedeutet eigentlich Distanzunterricht? Auf dieser Seite wollen wir dir erklären, was mit dem Begriff "Distanzunterricht" und was noch damit zu tun hat, genau gemeint ist. Auf den Puzzleteilen findest du die Begriffe, die erklärt werden.
Was bedeutet Distanzunterricht für mein tägliches Lernen?
Manchmal kann aufgrund schlechten Wetters (zum Beispiel weil es so stark geschneit hat, dass aufgrund des vielen Schnees keine Busse / S-Bahnen mehr fahren können) keine Schule stattfinden. Dann findet Distanzunterricht statt. Das bedeutet, dass du von zuhause aus oder in der Notbetreuung digitalen Unterricht hast (z. B. mit Lernvideos oder in Videokonferenzen) und deine Aufgaben, die dir die Lehrerin oder der Lehrer stellt, von einem Schultag erledigst (z. B. mit Tages- oder Wochenplänen). Am Distanzunterricht nimmst du regelmäßig teil – so wie in der Schule.
Struktur schaffen
Ich teile mir die Zeit durch Tagespläne und/oder Wochenpläne sinnvoll ein.
Ich markiere mir, was ich schon erledigt habe oder was ich noch erledigen muss.
Ich nehme an den Videokonferenzen oder digitalen Unterrichtsstunden verbindlich teil – so wie in der Schule auch.
Persönlicher Kontakt
Ich habe mindestens einmal am Tag Kontakt zu einer Lehrerin/ zu einem Lehrer (z. B. in der Videokonferenz oder per Email…)
Wenn ich ein Problem habe, kann ich den Kontakt zu einer Lehrerin oder einem Lehrer bzw. zu einer Sozialpädagogin oder einem Sozialpädagogen suchen. Ich kann z. B. eine Email schreiben oder nach der Videokonferenz persönlich etwas nachfragen.
Feedback
Feedback heißt so viel wie Rückmeldung.
Ich kann den Lehrerinnen und Lehrern Feedback geben, indem ich sage, wie es mir geht oder ob ich etwas im Distanzunterricht gut/nicht so gut verstanden habe.
Die Lehrerinnen und Lehrer geben mir regelmäßig Feedback, wie ich in meinem Lernen vorankomme oder ob ich mich in einer Sache noch verbessern kann.
Unterrichtsmethoden
Meine Lehrerin oder mein Lehrer entscheidet, wie ich bestimmte Dinge im Distanzunterricht lerne. Manchmal schaue ich mir ein Erklärvideo zu einem Thema an oder ich bekomme einen Arbeitsauftrag in einer Videokonferenz, den ich zu zweit oder in einer Gruppe erledige.
Manchmal lerne ich mit Material, das mir im Internet zur Verfügung gestellt wird. An einem anderen Tag arbeite ich vielleicht eher mit meinem Schulbuch oder meinen (Arbeits-)heften, die ich sonst auch in der Schule benutze.
Digitale Lernwerkzeuge
Es gibt digitale Werkzeuge zum Lernen, z. B. bestimmte Apps oder eine digitale Pinnwand. Bestimmte digitale Werkezuge kann ich aber nicht nur zum Lernen verwenden, sondern auch zum Kommunizieren mit den Lehrerinnen und Lehrern oder der Klasse, z B. ein System für eine Videokonferenz oder auch Emails und Sprachnachrichten.
Meine Lehrerin/ mein Lehrer entscheidet, welches digitale Werkzeug wir für das Lernen oder Kommunizieren, d.h. das miteinander Sprechen, verwenden.
Hilfsangebote
Die Schule unterstützt mich und meine Eltern, wenn ich im Distanzunterricht technische Probleme habe. So kann ich mir z. B. einen Laptop ausleihen oder ich bekomme auf andere Art Unterstützung. Ich persönlich oder meine Eltern können sich immer an die Schule wenden.